Anreise
Vom Infopoint der Ferienregion Castelfeder in Auer geht es südwärts nach Mezzolombardo und von dort an der engen Felsspalte ins Nonstal. Bei Dermulo biegt man links ab und gelangt zur imposanten Justinabrücke und die 150 m hohe Staumauer, die im 7 km langen St. Justina See 180 Millionen Kubikmeter Wasser zurückhält. Es folgt Cles, der Hauptort des Gebietes. Man fährt hindurch, und rechts abbiegend führt einen die Straße in vielfachem Auf und Ab nach Fondo, einem freundlichen Ort. Über Malosco erreicht man die Straße, die durch schattige Wälder zum Mendelpass führt. Von hier genießt man einen schönen Blick auf die Dolomiten und das vorgelagerte Mittelgebirge mit seinen Dörfern. In vielen Windungen führt einen die Straße hinab nach Kaltern. In wenigen Autominuten ist man wieder in Auer.
Vor Ort
Westlich des Etschtales, durch den Gebirgszug der Mendel und des Roèn davon abgetrennt, erstreckt sich das weitläufige Hochland, bekannt als Val di Non (Nonstal). Es zweigt vom Etschtal bei Mezzolombardo ab und erreicht mit dem Gampenpass (1518 m) den nördlichsten Punkt. Während nur die höchstgelegenen Orte eine deutschsprachige Bevölkerung aufweisen, ist die übrige Region durchgehend italienisch besiedelt. Das Nonstal ist von verschiedenen Richtungen aus erreichbar: von Lana über den Gampenpass, von Kaltern über den Mendelpass oder im Süden von Mezzolombardo aus. Die Aussicht bietet immer wieder verstreute Dörfer über das weite Gelände hinweg, ausgedehnte Obst- und Weingärten, oft an steilen Hängen gelegen, sowie tiefe, enge Schluchten. Schwere Wälder mit einsamen Gipfeln vervollständigen das malerische Bild dieser Landschaft. Im Westen grüßen die majestätischen Gipfel der Brentagruppe. Mitten in dieser bezaubernden Hochebene liegt der langgestreckte Justina-Stausee, der durch seine Lage einen zusätzlichen Reiz für Besucher darstellt.
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