Die unvergessliche Reise startet am Infopoint der Ferienregion Castelfeder in Auer. Von hier aus führt die Fahrt auf die Autobahn bis zur Ausfahrt Bozen-Süd und weiter über die MEBO (Schnellstraße Bozen – Meran) vorbei an Meran ins idyllische Vinschgau. Vorbei Naturns, Kastelbell und Latsch bis nach Goldrain gelangen. Dort biegt man links in die Ortschaft Morter ab, und durchfährt diese, um ins Martelltal zu gelangen. Ein karges und stilles Tal welches nur im äußersten Teil besiedelt ist und mit seiner Länge von 25 km bis in die Hochgebirgswelt hinein ragt. Bekannt ist es neben seiner unberührten Natur, vor allem für die dort angebauten Erdbeeren und Aprikosen. Bereits am Eingang von Morter stechen einem die Ruinen der Burgen Ober und Untermontani ins Auge. Am Eingang des Tales leuchtet einem die Burgkapelle St. Stefan entgegen und alsbald erscheint die Burg Obermontani erneut. In ihr wurde im Jahr 1839 dank Beda Weber, eine Original-Handschrift des Nibelungenliedes aus dem Jahr 1323 sichergestellt. Dieses Unikat wird heute als „Nibelungen-Handschrift I, Signatur mgf 474“ in der Berliner Staatsbibliothek verwahrt. Die Straße steigt weiter an, zieht an kleinen Siedlungen vorbei Gegen Ende des Tales erscheint das liebliche Kirchlein „Maria in der Schmelz“, am Straßenrand. Die KircheWurde für die Knappen eines nahegelegenen Bergwerkes erbaut. Die beiden Felsbrocken neben dem Kirchlein stammen von einem Steinschlag im Jahr 1867, das Kirchlein blieb auf wundersame Weise verschont. Bald erreicht man den Zufrittsee, einem 5 km langen blauschimmernden Stausee. Nach mehreren Kehren erreicht die Straße ihr Endziel, den großen Parkplatz bei der Enzianhütte. Ein perfekter Ausgangsort für Wanderungen und Spaziergänge aller Art. In 45 Minuten erreicht man die Zufallhütte gelangen. Sie befindet sich im Reich der Dreitausender, des Cevedale- und Ortler-Massivs und zieht Mountainbiker, Wanderer, Kletterer oder Skitourengeher aller Couleur an. Auch bietet sie einen atemberaubenden Ausblick auf das Martelltal und die umliegende Bergwelt. Nach dieser Spannenden Reise voller historisch interessanter Orte und bezauberndem Naturschauspiel, geht es über das Martelltal, dem Vinschgau und Meran zurück nach Auer.
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